Das Projekt schaut aus wie ein moderne Bar und Kunstgallery im Herzen vom Künstlerviertel in Minneapolis. Das Besondere: es gibt dort nur Wasser.
Wir servieren Wasser, um Beziehungen aufzubauen, welche Kultur verändern.
Wasser gibt es viel in dem US-Bundesstaat Minnesota, doch es gibt Grund zur Sorge. Einer neuen Studie zufolge sind rund 40% der zahlreichen Flüsse und Seen stark verschmutzt. Dies gefährdet nicht nur das lokale Ökosystem, sondern hat auch Auswirkung auf das Trinkwasser in den großen Städten.
In Zusammenarbeit mit Regierungsbehörden, Universitäten, Künstler:innen, sowie Umwelt- und Gemeindeorganisationen finden in der Bar regelmäßig Veranstaltungen statt. Aktivist:innen, Künstler:innen, und Politiker:innen dienen, zusammen mit anderen Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund, als „Wasser Barkeeper” und verwickeln die Besucher:innen in Gespräche über Wasser.
Anstatt einen traditionellen Ansatz zur Aufklärung von Menschen über Wasser- und Ökologiethemen zu verfolgen, der einseitig sein kann, ist Water Bar ein offener Ortfür Menschen, um sich auf zutiefst persönliche Weise mit Wasser- und Umweltthemen auseinanderzusetzen.
„Wasser Barkeeper” laden zum Dialog mit Fragen zum Erlebnis der Besucher mit Wasser ein: Was schmeckst du? Welche Erinnerungen an Wasser weckt das? Weißt du, woher dein Trinkwasser kommt?
Das Erlebnis soll sich wie eine lokale Bar anfühlen, in der Besucher:innen freundliche Gespräche mit anderen Stammgästen führen können. An der Water Bar werden Informationen in Form von Geschichten statt nur mit Daten geteilt, wobei die kulturellen, emotionalen und ästhetischen Qualitäten des Wassers priorisiert werden.